Als Besonderheit des Designs nennt er die stromlinienförmige Bauart, die typisch für seinen Urgroßonkel gewesen sei. Aus dieser Zeit sei kein anderer Motorroller in dieser modernen Form bekannt. Die heute verbreitete Form der Vespa des italienischen Herstellers Piaggio kam erst 1946 auf den Markt. Klaus Flettner spekuliert, dass das Flettner-Zweirad in den dreißiger Jahren als „Volksroller“ geplant war. Warum das Modell nicht in größeren Zahlen produziert wurde, kann er nicht sagen.
Das verbliebene Modell soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Stadt Hattersheim plant nämlich, dem Erfinder Anton Flettner einen eigenen Bereich im künftigen Stadtmuseum auf dem Sarotti-Gelände zu widmen. Klaus Flettner ist bereit, den seltenen Roller für die Präsentation auszuleihen. Vorher wolle er jedoch Hand anlegen und den Roller erst einmal richtig aufbereiten, kündigt der Urgroßneffe des weltbekannten Erfinders an. (sas)
Derweil rüstet Opel aktuell um: Der Autobauer will in zwei Jahren jedes seiner Modelle als Elektroauto anbieten und in deutlich größere Reichweiten seiner Batteriefahrzeuge investieren.